Ich habe oft beobachtet, dass Scrum Master ohne das Involvement des Teams rekrutiert werden. Ist das sinnvoll?
Genau diese Frage haben wir heute in unserem Wertwandler coffee talk besprochen…
Jedes Team ist einzigartig mit ihren Produkten, Teammitgliedern und Herausforderungen. Wir stellten die Hypothese auf, dass sie deshalb auch unterschiedliche Bedürfnisse an die Fähigkeiten eines Scrum Masters haben.
Ein paar Beispiele:
- Ist die Stimmung in einem Team angespannt, dann braucht es einen Scrum Master, der die Fähigkeit besitzt diese Stimmung zu erkennen und gemeinsam mit den Menschen daran zu arbeiten. EMPATHIE
- Hat ein Team Schwierigkeiten am Ende eines Sprints laufende Software zu liefern, braucht es einen Scrum Master, der Techniken oder Prozessadaptionen kennt dem zu begegnen. PROZESSE
- Gibt es Herausforderungen bezüglich der Abstimmung mit anderen Abteilungen in der Firma, hilft ein Scrum Master, der Erfahrung im Bereich Stakeholdermanagement mitbringt. KOMMUNIKATION
- Ist ein Team ganz neu mit Scrum unterwegs, braucht es einen Scrum Master, der ein guter Facilitator ist. FACILITATION
Wir glauben, dass es zunächst wichtig ist zu verstehen, was die grössten Herausforderungen eines Teams sind.
Des weiteren bin ich persönlich überzeugt, dass das Verhältnis zwischen den Teammitgliedern sehr relevant ist für ein performantes Team – gute Stimmung = gute Ergebnisse.
Daher würde ich bei der Rekrutierung von Menschen, die so eng miteinander arbeiten die Beteiligten mit einbeziehen. Wie siehst du das?