Heute durfte ich am Mobile Business Forum der Hochschule St. Gallen am Podiumsgespräch teilnehmen. Ich durfte dort mich als Agile Coach der SBB sowie das Framework Iteration Zero, welche ich mit Ruedi Gysi gemeinsam designed habe, präsentieren.
Hier findet ihr die aktuelle Visualisierung der Iteration Zero.
Die Iteration Zero schliesst die Lücke zwischen der Produktidee und dem Initialen Backlog. Die Erfolgsfaktoren bei einer Iteration Zero sind:
- das Team (interdisziplinär, keine Hierarchie, kein Macht Gefüge)
- den Zeit & Raum für die Zusammenarbeit
- Fokus auf den Kunden und den Wert (für die Firma und/oder den Kunden)
- professionelle Moderation der Workshops
In der HSG wird aktuell in einer Doktorarbeit das „neue“ Innovationsframework designed, welches auf der Activity Theory basiert. Auch hier finden sich die gleichen Erfolgsfaktoren wie bei der Iteration Zero:
- die Nähe zum Kunde
- iterative Entwicklung der Produktidee
- Raum & Zeit zur Verfügung stellen
- dem Team das Vertrauen und einen Geldbetrag zur Verfügung stellen, um seine Produktidee als PoC zu lancieren
Wer ist jetzt schneller, die Forschung oder das Fussvolk? 😉
Mein Fazit des heutigen Tages:
- Beim Machen /Umsetzen blühe ich auf, ich habe grosse Mühe mit theoretischen Abhandlungen ohne Bodenhaftung
- Lernen tun wir nur, indem wir etwas umsetzen. Und dann reflektieren ;-). Ev. umfallen und dann wieder aufstehen… Krönchen richten… und weitergehen. (Resilienz nennt sich das;-))
- Agilität ist Tod, es lebe die Agilität!