Letzte Woche habe ich die Ausbildung zum Kanban Coach gestartet, mit einem Grundlagen-Training zum Thema Coaching.
Meine Schlüsselerlebnisse dieser zwei Tage möchte ich gerne mit euch teilen:
1. Demut vor den Menschen, Positive Energie und immer mit dem Fokus „Hilfe zur Selbsthilfe“ als Coach agieren.
2. Energie zur Veränderung kann ich niemandem schenken. Die Energie muss vom Coachee selbst kommen. Meine Impulse bewirken im besten Fall, dass die Startenergie nicht so gross sein muss und auf dem Veränderungsweg ein paar Restaurants zur Verpflegung vorhanden sind.
3. Veränderungsgeschwindigkeit kann ich nicht beliebig beschleunigen. „Auch wenn wir an Gras ziehen, wächst es deshalb nicht schneller.“
4. Nur wo wir Energie reinstecken, kommt auch Energie raus. Wenn ich z.B. in einem Team Verbesserungen bewirken will, mich aber nur einmal im Monat eine halbe Stunde damit auseinander setzen will, wird sich auch nichts verändern/verbessern.
5. Der Satz „Never change a Running System“ wird bei Arbeitssystemen, bei denen Kanban gelebt wird, zu „Always run a changing System“.
6. Als Coach muss ich sehr gut ausgebildete Fühler/Antennen haben. Ich muss immer über mehrere Kanäle mein Gegenüber erfassen können, die erfassten Informationen analysieren, neue Strategien ableiten und diese Umsetzen. Also in kurzen Iterationen agieren und reflektieren. Inspect and adapt in Reinkultur betreiben und das sehr intensiv. Kommt uns das irgendwie bekannt vor? 😍
Ich freue mich auf die weiteren Module der Ausbildung 🌈, die von Sigis Kaltenecker und Klaus Leopold durchgeführt wird.